Ergebnisse der Projektwoche an der Grundschule Wutach können sich sehen lassen / Viertklässler verabschieden sich mit Sketchen von der Schule.

Projektwoche Grundschule Ewattingen

Sie hatten sich in der Projektwoche mit dem Thema „Wilhelma“ beschäftigt und präsentierten jetzt ihre Ergebnisse (v. links): Meike, Emma, Tiziano und Caroline. Foto: Rittner

WUTACH (rit). Zu einer eher ungewöhnlichen Zeit – nämlich am Nachmittag – versammelten sich alle Schüler der Grundschule Wutach mit allen Lehrern sowie zahlreichen Eltern, Geschwistern und Großeltern in der Schule. Gemeinsam mit ihren Familien wollten die Kinder den Abschied der 4. Grundschulklasse feiern und die Ergebnisse der vorangegangenen Projektwoche vorstellen.

Leider hinderte das regnerische Wetter alle daran, sich wie geplant auf dem Schulhof einzufinden und so traf man sich gemeinsam in der Schule. Zu Beginn versammelten sich alle Kinder und Gäste in einem Klassenzimmer, wo sie von Rektor Klaus Elbers begrüßt wurden. Danach teilten sich die unterschiedlichen Projektgruppen in verschiedene Klassenzimmer auf. Von Montag bis Donnerstag hatten kleine Gruppen von jeweils vier Schülern ein Projekt vorbereitet, um es nun den gespannt lauschenden Besuchern vorzustellen. Die Aufgabenstellung umfasste die Erarbeitung verschiedener Informationen über ein Ausflugsziel. Somit stimmte das Thema die Schüler schon einmal auf die Ferien ein.

Die unterschiedlichen Gruppen hatten sich unter anderem mit der Wilhelma in Stuttgart, den Pfahlbauten in Unteruhldingen, dem Schluchsee, der Wutachschlucht, dem Legoland in Günzburg oder auch dem Badeparadies in Titisee-Neustadt beschäftigt. Über diese Ausflugsziele hatten die Kinder Informationen eingeholt und in einer Präsentation zusammengefasst.

Die Wilhelma-Gruppe hatte herausgefunden, wie hoch die Eintrittspreise sind, welche verschiedenen Tierarten es dort gibt und wo Spielplätze zu finden sind. Bescheid wussten sie ferner über eine Krankenstation für Tiere oder die Möglichkeit, Tierpatenschaften zu übernehmen. Jedes Kind trug seinen Part der Präsentation vor. Die Aufregung war den Schülern anzumerken, doch erkennbar wurde auch, dass sie sich mit ihrem Thema eingehend befasst hatten und nun zu kleinen "Experten" geworden waren.

Da es mit eine der wichtigsten Aufgaben der Schule ist, Kinder auf das Leben und die weitere Ausbildungslaufbahn vorzubereiten, handelte es sich bei dieser Projektwoche hauptsächlich darum, den Schülern zu ermöglichen, sich selbständig intensiv mit einem Themengebiet zu befassen, dieses in einer vorgegebenen Zeit zu bearbeiten und dann vor einem Publikum vorzustellen. Diese Kompetenzen zu vermitteln, war offensichtlich gelungen. Nach diesem ersten Teil des Programms fanden sich alle gemeinsam wieder in einem Klassenzimmer ein, um die Schüler der vierten Klasse von der Grundschule zu verabschieden. Nach einem Lied, das Angelika Nowakowski mit allen Kindern eingeübt hatte, gab Klaus Elbers noch einige Informationen, die Schule betreffend, bekannt. Während des Schuljahres besuchte eine Gruppe von 55 Lehrern die Grundschule Ewattingen, um Einsicht zu bekommen, wie die Lehrkräfte hier den Unterricht gestalten und wie die Schule organisiert ist. Weiterhin nutzte Elbers die Gelegenheit, sich beim Elternbeirat, der Stadt Bonndorf und der Gemeinde Wutach für die Unterstützung der Wutacher Schule in verschiedenen Belangen zu bedanken.

Die Kindern der vierten Klasse hatten zum Abschied verschiedene Sketche eingeübt. Besonders viel Beifall erhielt der Auftritt der gesamten Klasse, die einen Musikunterricht der besonderen Art perfekt inszeniert hatte. Mit einem Lied verabschiedeten sich alle Kinder von den Gästen und schon einmal ein bisschen von der Schule: Bald ist es geschehen, bald ist es soweit, tschüss, bye, bye! Doch bevor sich die versammelte Runde auflöste, erhielten die Entlasskinder noch als Abschiedsgeschenk eine Dorfchronik.

Karin Berlinger verlässt die Schule

Dann stand noch ein weiterer Abschied an. Zum Ende dieses Schuljahres verlässt Karin Berlinger die Grundschule Ewattingen. Seit 2010 arbeitete sie mit dem Lehrerteam engagiert daran, die Grundschule umzustrukturieren und das neue Unterrichtsmodell umzusetzen. Andrea Messmer bedankte sich im Namen aller Eltern bei ihr. Einen besonderen Dank von Herzen überbrachten die Schüler ihrer Lehrerin, denn jedes Kind ihrer Klassenstufe überreichte ihr, der der Abschied sichtlich schwer fiel, eine Blume.

 

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